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Fokus der BEU

Wir wollen in der Region die Energiewende durch die Erzeugung und den Vertrieb Erneuerbarer Energien voranbringen

Unsere Geschäftsfelder sind:

  • Planung, Bau und Betrieb von Photovoltaik Anlagen größer 50 kWp auf kommunalen Gebäuden und Dächern größerer Wohnanlagen sowie Gewerbeimmobilien
  • Mieterstomprojekte
  • PV Freiflächenanlagen (auch Agri-PV)
  • Beteiligung an Anlagen für regenerativ erzeugtem Wasserstoff
  • Beteiligung an Windkraftanlagen

Warum lokale Energieerzeugung und Energiespeicherung?

Dezentrale Energieerzeugung:

  • reduziert den Bedarf an Überlandleitungen und vermeidet Übertragungsverluste
  • ist Wertschöpfung vor Ort bei Bau, Betrieb und Stromerzeugung
  • kommt über die Gewerbesteuer allen Bürgern zugute
  • ist ein Beitrag zum Wettbewerb der Stromerzeuger
  • reduziert das Risiko großflächiger Stromausfälle: die sind erst möglich bei großen Verbundnetzen mit wenigen Großkraftwerken; Systeme aus vielen kleinen Erzeugern sind stabiler.

Warum Stromerzeugung über ein Bürgerbeteiligungsmodell?

Bürgerbeteiligung über die BEU verbindet die nachhaltige Energieerzeugung, die wir alle wollen, mit:

  • einer sinnvollen Kapitalanlage,
  • einer besonderen Nähe zur Kapitalanlage,
  • einer sehr niedrigen finanziellen Hürde für wirksame Beteiligung,
  • einem Mitwirken an unternehmerischem Handeln vor Ort,
  • bürgerschaftlichem Engagement.

Sind Photovoltaikanlagen ökonomisch und ökologisch sinnvoll?

Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist für die nächsten 20 Jahre garantiert, wie viel wir pro eingespeister kWh Strom erhalten. Wenn die Sonne weiter wie in den letzten Jahren scheint, sind die Einnahmen also gut planbar. Es besteht natürlich auch ein unternehmerisches Risiko.
Für die Umwelt ist die Sache auf jeden Fall sinnvoll: es wird Strom, aber kein CO2 erzeugt; die Energie, die zum Bau der Anlage und Komponenten benötigt wird, ist innerhalb 1-2 Jahren wieder hereingeholt. Unabhängiger von ausländischen Energielieferanten werden wir damit auf jeden Fall.

Grundsätzliches Vorgehen bei unseren Photovoltaik-Projekten

Mögliche Dächer werden zunächst in technischer, baulicher, brand- und blitzschutztechnischer Hinsicht geprüft. Daran schließt sich die wirtschaftliche Prüfung an. Die erwartete Nutzungsdauer wird nach heutigen Erkenntnissen von Branchenexperten mit über 20 Jahren prognostiziert. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Leistung im Laufe der Zeit geringfügig abnimmt. Die Hersteller geben für ihre Photovoltaikmodule üblicherweise Leistungsgarantien (z. B. 90 % der Nennleistung nach 10 Jahren, 80 % nach 20 Jahren) und Produktgarantien ab.
Mit den Gebäudeeigentümern werden für die Errichtung und den Betrieb der Anlagen Nutzungsverträge mit Laufzeiten von 20 bis 30 Jahren geschlossen. Dann werden die Solarmodule auf den Dachflächen sowie Wechselrichter montiert.
Der gewonnene Strom wird an den örtlichen Energieversorger verkauft. Diese muss den Strom aufgrund des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) zu einem fest vereinbarten Preis abnehmen. Sollte es günstiger sein, dann kann der Strom auch selbständig vermarktet werden.

Wie werden unsere Projekte finanziert?

Die eingezahlten Genossenschaftsanteile (Geschäftsguthaben) unserer Mitglieder bilden als Eigenkapital die Basis für die Finanzierung der Anschaffungs- und Installationskosten.
Bei größeren Projekten können unsere Mitglieder zu diesem Zweck auch Nachrangdarlehen zeichnen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit von Zuschüssen und die Finanzierung durch öffentliche Darlehen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bzw. durch sonstige Darlehen von Banken.

Wie prognostizieren wir ihren Ertrag?

Unsere Investitionsentscheidungen werden durch Wirtschaftlichkeitsberechnungen abgesichert: eine Ertragsprognose, Cash-Flow-Berechnungen sowie eine Prognose der Zahlungen an die Mitglieder.
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung wird für eine geplante Nutzungsdauer von 20 Jahren erstellt. Gegebenenfalls kommt auch eine längere Nutzungsdauer in Frage.
Um realistische Ergebnisse zu erhalten, werden konservativen Rahmenbedingungen unterstellt: Rücklagen über das gesetzlich Geforderte hinaus, Rückgang der Stromerzeugung mit fortschreitender Nutzungsdauer; inflationsorientierte Preissteigerungen der Betriebskosten.