Die Bürger-Energie-Unterhaching eG (BEU) ist nun offiziell Mit-Gesellschafterin der Hy2B Wasserstoff GmbH und trägt mit ihrer Beteiligung an der Herstellung und Verteilung von grünem Wasserstoff in Bayern weiter dazu bei, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Zusammen mit zwei weiteren Bürger-Energiegenossenschaften, der Bürgerenergie Isar eG und der BürgerEnergie Niederbayern eG, sowie den Industriepartnern BayWa AG und dem Industriegasspezialist Tyczka Hydrogen GmbH gaben sie in Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) am Montag, dem 15.11.2021 ihren Gesellschaftsbeitritt bekannt.
Die neuen Gesellschafter der Hy2B GmbH
Das Kapital und die Kompetenz der fünf neuen Gesellschafterinnen ermöglicht der Hy2B GmbH nun einen baldigen Start. Ab 2023 soll grüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energien in (Nieder-) Bayern erzeugt werden. Dieser soll hauptsächlich im öffentlichen Personennahverkehr als Treibstoff für Busse genutzt, aber auch an Drittkunden verkauft werden. Von Pfeffenhausen aus wird der grüne Wasserstoff an Tankstellen in einem Umkreis von bis zu 200 Kilometern geliefert. Der Elektrolyseur wird jährlich 400 bis 700 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren und so ca. 4500 Tonnen CO2 einsparen. Ab 2023 sollen dann auch Nahverkehrsbusse in Bayern mit grünem Wasserstoff aus Pfeffenhausen fahren.
Wolfgang Geisinger, Vorstandsvorsitzender der Bürger-Energie-Unterhaching eG sagt dazu:
„Die BEU bietet Ihren Mitgliedern durch die HY2B-Beteiligung eine echte Teilhabe an der Energiewende und zwar mit Gewinn und Stimmrecht. Das neue Geschäftsfeld Wasserstoff begeistert uns, weshalb wir einer Verbreiterung unseres Tätigkeitsspektrums als Energiegenossenschaft in diesem Sektor mit großem Enthusiasmus entgegensehen. Gleichzeitig verstehen wir uns aber auch als Multiplikator, um weitere Projekte dieser Art in Bayern voranzubringen. Die Gewinnung von grünem, speicherbarem Wasserstoff ist nach unserer Auffassung ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele. Die Bürger-Energie-Unterhaching eG ist stolz darauf, Teil der HyPerformer Modellregion Bayern zu sein, und damit über den Wasserstoff die Kopplung der Energiesektoren, z.B. Strom zu Mobilität aber auch Strom für Prozesswärme in der Industrie zu fördern und auszubauen.“